Friedrich Ebert Junior, geboren am 12. September 1894 und gestorben am 4. Dezember 1979, war ein deutscher Politiker aus der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD).
Ebert Junior war der Sohn des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert. Er studierte Rechtswissenschaften und schloss sein Studium mit einer Promotion ab.
Während der Weimarer Republik engagierte sich Ebert Junior politisch und war von 1919 bis 1933 Mitglied des Reichstags. Er war ein prominenter Vertreter der sozialdemokratischen Jugendbewegung und setzte sich für soziale Gerechtigkeit und Demokratie ein.
Mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten verlor Ebert Junior seine politische Stellung und wurde 1933 kurzzeitig inhaftiert. Nach seiner Entlassung emigrierte er in die Schweiz, wo er während des Zweiten Weltkriegs im Exil lebte.
Nach dem Krieg kehrte Ebert Junior nach Deutschland zurück und war ab 1946 wieder politisch aktiv. Er wurde Mitglied des Parlamentarischen Rats, der 1949 das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ausarbeitete.
Nach der Verabschiedung des Grundgesetzes war Ebert Junior von 1949 bis 1950 Mitglied des Deutschen Bundestags. Später arbeitete er in verschiedenen Funktionen in der SPD, unter anderem als Referent für Fragen des Bundes und der Länder.
Friedrich Ebert Junior war auch als Autor tätig und veröffentlichte mehrere Bücher über politische und historische Themen. Er setzte sich zeitlebens für die Demokratie und soziale Gerechtigkeit ein und genoss in der Sozialdemokratie hohe Anerkennung.
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